danke für eure Rückmeldungen. Da ich mit dem Regulator Chronometer sehr froh bin, kam ich auf die Idee. Das Werk ist ja fast identisch mit der tollen Zeiteinstellung Zero-Reset und Minutensperre. Ebenfalls identisch ist das WG-Gehäuse und die Körnung des ZB, welche bei der blauen deutlicher hervortritt. Weiterhin gefällt mir der deutliche Kontrast zwischen dem schönen Blau des Zifferblatts und den Weißgold-Zeigern.
Ich habe schon länger mit der Gravity Equal Force von Armin Strom geliebäugelt. Kürzlich ist mir dann dieses Sondermodell mit einer von Kari Voutilainen guillochierten Platine angeboten worden. Das Modell gefällt mir besser als die Standardvarianten mit schwarzem oder blauem ZB und die Sapphire ist ja leider mit einem Preis von über 30.000 € einfach zu teuer.
Das besondere an der Uhr ist die konstante Kraftübertragung/Leistungsabgabe an die Unruh. Mit fortschreitender Entspannung der Zugfeder nimmt das von ihr zum Schwingsystem gelieferte Drehmoment ab. Dadurch reduziert sich die Amplitude der Unruhschwingungen, was sich wiederum negativ auf die Ganggenauigkeit auswirkt.
Armin Strom bedient sich dafür der so genannten Malteserkreuz-Stellung. Sie kompensiert die größten Unterschiede der Zugfeder-Kraftentfaltung. Zu diesem Zweck befestigen die Uhrmacher auf der Federwelle einen Finger. Selbiger greift in die Lücken des mit dem Federhausdeckel verschraubten Malteserkreuzes, welches sich bei jedem Umgang um einen Kreuzarm verdreht.
Und zwar so lange, bis ein speziell geformter Zahn Einhalt gebietet. Auf diese Weise werden die normaler Weise verfügbaren Umgänge des Federhauses auf jene mit relativ konstantem Zugfeder-Drehmoment reduziert.
Das Zifferblatt vor dem zentral zwei Zeiger für Stunden und Minuten sowie bei „7“ ein weiterer für die Sekunden rotieren, beansprucht die linke Seite für sich. Rechts zeigt sich auf Kronenhöhe der Aufzugs- und Zeigerstellmechanismus. „Im Süden“ haben die Entwickler das Federhaus mit Gangreserveanzeige positioniert. Durch eine sektorförmige Öffnung ist die Malteserkreuz-Stellung erkennbar. Weil der Mikrorotor beim Tragen und dem damit verknüpften Aufziehen das Federhaus dreht, kann es sein, verschwindet die Gangreserveanzeige gelegentlich hinter dem Zifferblatt oder dem durchbrochenen Kloben. Die Schwungmasse agiert im oberen Teil des Uhrwerks.
Beim Blick durch den Sichtboden des neu gestalteten Edelstahlgehäuses zeigt sich die ebenfalls unter einem durchbrochenen Kloben gelagerte Unruh mit variabler Trägheit und 3,5 Hertz Frequenz. Weil Regulierung des Gangs mit Hilfe kleiner Masseschrauben erfolgt, kann die Unruh frei von einem Rückermechanismus schwingen.
@mex Thema 1: Ja, ich fürchte ebenso, dass wir vor dem Ende des Forums stehen. Ich habe versucht täglich zumindest 1 bis 2 Beiträge zu posten und sei es nur die Uhr des Tages. An den meisten Tagen blieb ich aber leider Alleinunterhalter.
Thema 2: Deine neue Armin Strom. Danke für die schönen Fotos und die ausführlichen Erläuterungen. Wieder ein sehr außergewöhnliches Stück in deiner tollen Sammiung. Deine Uhren sind nie Mainstream und genau das macht deine Sammlung aus. Haute Horlogerie klasschischer Uhren. Immer beeindruckend anzusehen.
Die Armin Strom und kommt da fast martialisch rüber, das klassische Ziffernblatt aber einbettet. Technisch natürlich ein echter Leckerbissen. Glückwunsch zu dem schönen Stück.
Torsten ------------------------------------------------- "WE'VE GONE TOO FAR" <The Expanse>
@Webmark Da dort seit Monaten niemand auf eure „Bedenken“ eingegangen ist, ist es eh egal wo was diskutiert wird. War nur noch ein letzter Versuch hier abzufragen ob überhaupt noch Interesse an der Weiterführung des Forums besteht.
Torsten ------------------------------------------------- "WE'VE GONE TOO FAR" <The Expanse>
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