Ich fände eine Küchenuhr gar nicht schlecht. Da ich meine Nomos im Arbeitsalltag nicht tragen kann, könnte ich dann wenigsten beim Frühstück eine ansehen.
"Man lebt nur einmal, aber wenn man richtig lebt, ist einmal genug."
"...eine flache, feine Handaufzugsuhr von zeitloser Melancholie... ...eben eine Uhr von heute, ein Entwurf aus dem 21. Jahrhundert für das 21. Jahrhundert." Das sagt zwar nix konkretes, klingt aber gut. Wenn diese Worte Uhr werden, nehm' ich eine.
Zitat von fjord"...eine flache, feine Handaufzugsuhr von zeitloser Melancholie... ...eben eine Uhr von heute, ein Entwurf aus dem 21. Jahrhundert für das 21. Jahrhundert." Das sagt zwar nix konkretes, klingt aber gut. Wenn diese Worte Uhr werden, nehm' ich eine.
Klingt super - davon nehm ich gleich zwei, oder auch drei ...
Eigentlich klingt es für mich ziemlich überzogen. Eine fast superlative Anpreisung, die Erwartungen weckt und wohl auch wecken soll. Ob diese dann erfüllt werden?
Jürgen
- Ich kann auch ohne Alkohol Spaß haben. Aber meistens gehe ich auf Nummer sicher. -
Zitat von fjord"...eine flache, feine Handaufzugsuhr von zeitloser Melancholie... ...eben eine Uhr von heute, ein Entwurf aus dem 21. Jahrhundert für das 21. Jahrhundert." Das sagt zwar nix konkretes, klingt aber gut. Wenn diese Worte Uhr werden, nehm' ich eine.
Quasi eine Orion reloaded, eine Orion, mit der Zeitmaschine in die Neuzeit gereist...
...am Tisch saßen die kreativen Designer... Schade, daß kein Werk-Entwickler gesprochen hat...
Hallo Markus (mat) und Jürgen, ich denke, dass Design und Technik bei Nomos gleichwertig sind und finde es nicht schlecht, dass sich die mit dem Design befassten Externen an einen Tisch setzen und diskutieren. Das Design ist heute in der industriellen Fertigung wichtiger denn je, nicht nur bei Uhren. Wenn Kapital verfügbar ist, ist es nicht besonders schwierig, die gefertigten Stückzahlen in die Höhe zu treiben. Wenn aber aufgrund des Designs die Artikel nicht an den Mann oder die Frau gebracht werden, kommt der Hersteller ganz schnell in eine wirtschaftliche Schieflage. Wenn Nomos weiter wachsen will, müssen die Verantwortlichen mehr in Richtung Fernost blicken (wie schon begonnen). Ich denke, dann wird zum typischen Nomos-Design noch eine andere Linie hinzukommen, die den fernöstlichen Geschmack besser trifft. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Zitat von kdorn Das Design ist heute in der industriellen Fertigung wichtiger denn je, nicht nur bei Uhren.
Absolut!
Karsten, ohne diesen Faden verwässern zu wollen, wie Du weisst arbeite ich bei bei einem Maschinenbauunternehmen. Für eine neue Produktlinie wurde ein Designer beauftragt. Er hat ein sehr modernes, fast futuristisches Gehäuse entworfen. Selbst Fertigungsanlagen in Industiehallen müssen heute etwas darstellen.
Was ich aber zum Ausdruck bringen wollte ist daß Nomos leider die Visionen und Ideen der Techniker nicht wiedergibt.
Zitat von kdornHallo Markus (mat) und Jürgen, ich denke, dass Design und Technik bei Nomos gleichwertig sind und finde es nicht schlecht, dass sich die mit dem Design befassten Externen an einen Tisch setzen und diskutieren. Das Design ist heute in der industriellen Fertigung wichtiger denn je, nicht nur bei Uhren. Wenn Kapital verfügbar ist, ist es nicht besonders schwierig, die gefertigten Stückzahlen in die Höhe zu treiben. Wenn aber aufgrund des Designs die Artikel nicht an den Mann oder die Frau gebracht werden, kommt der Hersteller ganz schnell in eine wirtschaftliche Schieflage. Wenn Nomos weiter wachsen will, müssen die Verantwortlichen mehr in Richtung Fernost blicken (wie schon begonnen). Ich denke, dann wird zum typischen Nomos-Design noch eine andere Linie hinzukommen, die den fernöstlichen Geschmack besser trifft. Viele Grüße Karsten
Hallo Karsten, platt gesagt: Ich hab auch nix gegen schöne Uhren... Es ist aber sicher auch einfacher, externe Designer mit ein paar technischen Vorgaben "mal" designen zu lassen, als ein eigenes Chronographenwerk zu entwerfen und in Stückzahlen zu produzieren, oder einen Armbandwecker... wo doch der ein oder andere Aushänge-Entwickler das Schiff verlassen hat, oder wer ist da nachgekommen?
Viele Grüße! WaltherPfalz
P.S. Das eigene Automatikwerk war sicher ein wichtiger Entwicklungs-Schritt, nach der Steigerung der eigenen Wertschöpfung bei den Handaufzugsmodellen, was Neues mit der Zürich zu schaffen, hat man sich sicher einfacher vorgestellt, danach kamen für mich größere (schön!) und kleinere Versionen der bestehenden Erfolgsmodelle und Farbspielereien. Insofern bin ich gespannt, was mittelfristig hinter den geäußerten Designer-Wünschen steckt...
P.P.S. Bitte nicht falsch verstehen: Ich bin so ziemlich der Letzte der keine Hochachtung, vor dem Geleisteten von Nomos hat: Als mittelständiges Unternehmen, ohne Zugang zu Know-How und Finanzmitteln der großen Uhrenkonzerne, so eigenständige Uhren erfolgreich zu vermarkten, hat in Glashütte bisher in meinen Augen KEINE Uhren-Firma geschafft!
Hallo Jürgen, beim Gesagten kann ich dir nur beipflichten. Es scheint mir aber im Moment bei den Werken nichts grundlegend Neues nachzukommen. Auf der anderen Seite hat Nomos immer im Verborgenen gearbeitet und dann mit Neuigkeiten überrascht. Nach dem Weggang von Thierry Albert und Daniel Malchert ist es etwas ruhiger um die Entwicklung geworden. Wenn aber werkemäßig nichts passiert, muss man eben das modifizieren, was man hat. Eigentlich schade, aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass auf der Baselworld 2013 etwas Neues kommt. Andererseits stellt sich die Frage, was soll denn kommen? Ein Chronograph mit Fremdwerk oder ohne Schaltrad ist nun mal nicht nomoslike, aber bei dieser Komplikation ist der Kundenkreis groß. Wieviele Wecker stehen dem entgegen? Da lohnen sich mit Sicherheit nicht die Entwicklungskosten. Ich für mich tippe auf eine Tangente, gleich welcher Größe, als geprüfter Chronometer. Wenig Aufwand, aber etwas Neues (sieht man einmal von der Edition für das UhrenMagazin ab). Viele Grüße Karsten
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