Zitat von TSIDAuch meiner Erfahrung nach gibt es für den Tangomaten keine veschraubten. Alle anderen lassen sich problemlos tauschen, i.d.R. auch kostenlos, hängt aber vom Konzi ab (meiner hat nie was verlangt...).
Für mich sind verschraubte Bandstege ein Zeichen höherer Qualität, Loctite habe ich nie benutzt beim Wechsel und besonders kniffelig war der Wechsel selbst auch nie. Schätze mal, die Federstege sind ein Tribut an die Kostenstellen
Zumindest hätte ich erwartet, dass man bei den Nomos Uhren dann endlich von diesen scheusslichen durchbohrten Bandanstössen wegkommt. So ist´s nix halbes und nix ganzes.
In die Gewindehülse, also den eigentlichen Steg, sollte man etwas Schraubenfestiger (meist Loctite) angeben. So ist es zumindest ab Werk richtig und da Drehkräfte vom Lederband auf den Steg wirken, können sich so die Schrauben nicht lösen. Mehr Sicherheit. Geht aber auch ohne, wenn man es selber macht. Nur der Händler hat ja bekanntlich die Garantie im Nacken, also macht er es nach Herstellerangaben.
Gruß Andreas
@ murphy,
mal von den Kosten abgesehen, ist es kontruktiv gesehen recht einfach einen 20mm Schraubsteg anzufertigen.
Du nimmst die alten 18mm Stege, schraubst die Schrauben raus und fertigst Dir einen 20mm Hülse mit ensprechendem Innengewinde. Eventuell musst du noch die Schraubenköpfe etwas kleiner im Durchmesser drehen und fertig.....
Einfacher wäre es den 18mm Steg aufzutrennen, eine Hülse mittig einbringen, die den Steg auf 20mm verlängert und die Schraubenköpfe etwas anpassen. Sehr elegante Lösung...
Oder du schaust mal bei anderen Anbietern, auch bei den Grossisten, da gibt es sog. Riemenstifte in Stahl und Double, die kann man einfacher umarbeiten für solche Zwecke. Die Schrauben von den 18mm Stegen von Nomos passen. Ist nicht so elegant aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht...
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von TSIDWie gesagt, die Federstege sind sicher nicht schlecht, aber dann bitte die von aussen sichtbaren Löcher schliessen bzw. durch Sacklöcher ersetzen.
Mich stören die Löcher nicht, finde das irgendwie puristischer.
Thorsten
"Kann ich deine Uhr haben, wenn er dich abgeknallt hat?" Lucky Day zu Dusty Bottoms in "Three Amigos!"
Hallo Andreas, das mit dem Loctite ist schon richtig, damit sich die Schrauben durch die Walkbewegungen des Bandes nicht lösen. Leider habe ich damit schlechte Erfahrungen gemacht. Ich wußte nicht von dieser Klebesicherung und habe beim ersten Bandwechsel den Schraubendreher angesetzt und prompt die Schlitze deformiert. Später habe ich dann stets die Schrauben etwas erwärmt und dann ließen sie sich problemlos lösen. Das sind so die Sachen, von denen der interessierte Laie nichts weiß.
@Hallo Karpfenjäger, die Bandstege der Uhren sind nicht abgesetzt. Es wird bei beiden Stegarten der selbe Lochdurchmesser verwendet. Daher ist der Kopfdurchmesser der Schrauben der selbe wie der der Bandstege. Als Diplom-Ingenieur der Feinwerktechnik würde ich eine Verbindung mit diesen Abmessungen niemals in Produktion gehen lassen. Ich vermute, das in der Anfangszeit von Nomos niemand eine bessere Idee hatte.
Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
@Hallo Karpfenjäger, die Bandstege der Uhren sind nicht abgesetzt. Es wird bei beiden Stegarten der selbe Lochdurchmesser verwendet. Daher ist der Kopfdurchmesser der Schrauben der selbe wie der der Bandstege. Als Diplom-Ingenieur der Feinwerktechnik würde ich eine Verbindung mit diesen Abmessungen niemals in Produktion gehen lassen. Ich vermute, das in der Anfangszeit von Nomos niemand eine bessere Idee hatte.
Viele Grüße Karsten
Ich hab diese Stege noch nie live gesehn, wenn Kopf und Steg gleicher DM, müssten sie doch rausfallen
Thorsten
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Zitat von kdornHallo Andreas, das mit dem Loctite ist schon richtig, damit sich die Schrauben durch die Walkbewegungen des Bandes nicht lösen. Leider habe ich damit schlechte Erfahrungen gemacht. Ich wußte nicht von dieser Klebesicherung und habe beim ersten Bandwechsel den Schraubendreher angesetzt und prompt die Schlitze deformiert. Später habe ich dann stets die Schrauben etwas erwärmt und dann ließen sie sich problemlos lösen. Das sind so die Sachen, von denen der interessierte Laie nichts weiß.
@Hallo Karpfenjäger, die Bandstege der Uhren sind nicht abgesetzt. Es wird bei beiden Stegarten der selbe Lochdurchmesser verwendet. Daher ist der Kopfdurchmesser der Schrauben der selbe wie der der Bandstege. Als Diplom-Ingenieur der Feinwerktechnik würde ich eine Verbindung mit diesen Abmessungen niemals in Produktion gehen lassen. Ich vermute, das in der Anfangszeit von Nomos niemand eine bessere Idee hatte.
Viele Grüße Karsten
Hallo Fachkollege,
die Stege sind abgesetzt, aber dafür braucht man kein Dipl. Ing. im Maschinenbau, für solche Konstruktionen reicht uns die Handwerksausbildung zum Uhrmacher.
Schau dir mal das Bild an, die Schrauben sind abgesetzt. wwcarphunter hat schon recht, das die Stege sich abstützen müssen. Hier eben Innen an den Bandanstoßinnenflanken.
Die leidlichen Erfahrungen mit Schraubenfestiger haben auch einige Konzessionäre wohl gemacht wie du und irgendwann, hat man sich wohl entschieden, das die Thematik nicht jeder beherrscht und der Schaden größer ist als der Nutzen. Also Federstege.
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Beim Anbieter "Uhrenband-Versand" habe ich verschraubte Federstege in der Breite bis 20mm, Durchmesser 1,3mm entdeckt. Sie kosten keine zwei Euro. Käme vielleicht auf einen Versuch an.....
Vielleicht hat sie schon jemand getestet?
Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung
Sorry @Andreas und @carphunter, ich meinte nicht die Stege sondern die Bohrungen in den Hörnern. Diese haben bei meinen Nomos Uhren, einschl. Tangomat, ca. 1,1 - 1,2 mm Durchmesser. Somit dürften die Schrauben der 18mm-Stege auch am Tangomat passen. Sofern kein professionelles Uhrmacher-/Feinmechaniker-Werkzeug zur Verfügung steht, würde ich die Finger davon lassen. Die Stege haben einen Durchmesser von 1,5 mm und an den Enden ein Innengewinde von M 1,1. Ihr seht also, dass an den Enden nur "Hirnschale" stehen bleibt. Das Gewinde muß absolut zentrisch im Steg geschnitten sein. Viele Grüße Karsten
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Zitat von kdornDie Schraubenköpfe hatten einen Durchmesser von nur 1,14 mm und waren durch die Schraubendreher schnell zu beschädigen. Selbst Nomos hatte damit Probleme (meine Behauptung). Wie sollte sonst das Bild einer Tangente ins Uhren-Magazin kommen, das vergammelte Schraubenschlitze hatte (siehe Artikel: Uhren-Magazin 12/99, Was in sieben Jahren besser wurde).
Diese Bilder wurden damals im Uhren-Magazin 12/99 von "bearbeiteten" Schraubenschlitzen gezeigt. Zumindest bei häufigem Bandwechsel und wenn dabei nicht jedesmal die Bandstege mit ausgetauscht wurden, sah das Ergebnis m. E. nicht gerade gut aus. Dann lieber Federstege.
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Zitat von TSIDSchätze mal, die Federstege sind ein Tribut an die Kostenstellen
Zumindest hätte ich erwartet, dass man bei den Nomos Uhren dann endlich von diesen scheusslichen durchbohrten Bandanstössen wegkommt. So ist´s nix halbes und nix ganzes.
Zitat von wwcarphunterMich stören die Löcher nicht, finde das irgendwie puristischer.
Es mag etwas günstiger bei der Herstellung sein, die Bandanstöße zu durchbohren; aber andere hatten/haben auch durchbohrte Bandanstöße, wie ich nur eine Seite weiter im Uhren-Magazin 12/99 sehen konnte ... und diese Uhren werden/wurden zu ganz anderen Preisen gehandelt
Zur Tangente passen m. E. die durchbohrten Bandanstöße, zur Orion und Tetra nicht. Ist halt wie immer Geschmacksache
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Zitat von GrossstadtgrauBeim Anbieter "Uhrenband-Versand" habe ich verschraubte Federstege in der Breite bis 20mm, Durchmesser 1,3mm entdeckt. Sie kosten keine zwei Euro. Käme vielleicht auf einen Versuch an.....
Vielleicht hat sie schon jemand getestet?
Hmmm... die Schrauben passen auf keinen Fall, aber vielleicht kann man die Schrauben der kürzeren Nomosstege da rein drehen.
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