Ich wollte nur was zum Thema verschraubte Bandstege beitragen und dass es auch Lösungen gibt, die von Ottonormalträger uach handelbar sind, aber natürlich geht das mit den Inbusschrauben bei so einer feinen Uhr wie einer NOMOS nicht.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von TSIDA Für mich sind verschraubte Bandstege ein Zeichen höherer Qualität, Loctite habe ich nie benutzt beim Wechsel und besonders kniffelig war der Wechsel selbst auch nie. Schätze mal, die Federstege sind ein Tribut an die Kostenstellen
Kann sein, kann auch sein, dass die manchmal "ungewöhnlichen" Anbieter von Nomos wirklich kein Werkzeug bzw. keine Kompetenz haben.
Zitat von murphy
Zitat von murphyVielleicht finde ich ja jemanden der mir Federstege schlitzt...
Was haltet ihr denn von der Idee? Gibt es da draußen noch jemanden, der gerne Federstege im Schrauben-Look hätte? Hat jemand eine Idee wer das realisieren könnte?
Also für mich wäre das nichts, was so aussieht wie etwas, muss auch so sein, das finde ich ähnlich wie diese aufgeklebten Tankdeckel welche man gerne auf Golf 3 etc. sieht....
Thorsten
"Kann ich deine Uhr haben, wenn er dich abgeknallt hat?" Lucky Day zu Dusty Bottoms in "Three Amigos!"
Wir haben eine ältere Tetra Glashütte-SA, da sind die Federstege verschraubt. An meiner Tetra Tausendschön nicht mehr. Für den schnellen Bandwechsel ist es praktischer, auch kann man bei den verschraubten mal abrutschen - und schon hat man einen Kratzer, da man ja von außen schrauben muss. Ohne Schraube setzt man den Steg nur von innen ein, wenn man da mal abrutscht, ist ein möglicher Kratzer nur innen - also nicht ganz so tragisch. Von daher - ich finde ohne Schraube hat eher Vorteile. Und in punkto Sicherheit braucht man sich wohl keine Sorgen machen. Sind die Federstege richtig eingesetzt, kann sich eigentlich nichts öffnen.
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Wenn Du es ändern möchtest, solltest Du erst klären, ob das vorhandene Löchlein ausreicht, um ein Gewinde hineinschneiden zu lassen. Die verschraubten Federstege für die älteren Nomos-Modelle muss es ja noch als Ersatz geben, denn Federstege ohne Schraube passen nicht an eine Uhr mit verschraubten Federstegen, die Enden sind dünner.
?? Wieso Gewinde schneiden? Die Schrauben werden doch in die Stege geschraubt und nicht in ein Gewinde in den Bandstegen, oder sehe ich da was falsch? Das Uhrengehäuse sollte doch das gleiche sein, so das ein Umrüsten prinzipiell funktioniert. Ich kann mir das leider im Moment nicht selbst ansehen, da ich ja noch auf meine Uhr warte...
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So, jetzt haben wir sie auseinandergenommen - Du hast recht, die Schrauben sitzen in den Federstegen. Der Federsteg hat an jeder Seite ein Innengewinde und da wird jeweils eine Schraube hineingeschraubt. Zusätzlich haben wir getestet, ob die Schraube durch das Loch am Federsteg des Tangomaten passt - NEIN - die Schraube ist ein wenig dicker. Also muss kein Gewinde schneiden, aber das Löchlein etwas vergrößern.
Mal ganz abgesehen davon, hat der Tangomat doch 20 mm Anstoß und die Tangente nur 18, selbst wenn die Schrauben durch die Löcher passen (was m. E. nicht geht, schließlich ist da ja nichts für den Schraubenkopf abgesetzt) ist noch immer der Steg zu kurz.
Thorsten
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Hallo, Nomos hat sich auf seiner Internetseite unter FAQ, Punkt 15, zu diesem Thema geäußert. Ich möchte keinem Uhrmacher zu nahe treten, aber auch in Deutschland kann nicht jeder Nomos-Konzi vernünftig die verschraubten Stege handeln. Die Schraubenköpfe hatten einen Durchmesser von nur 1,14 mm und waren durch die Schraubendreher schnell zu beschädigen. Selbst Nomos hatte damit Probleme (meine Behauptung). Wie sollte sonst das Bild einer Tangente ins Uhren-Magazin kommen, das vergammelte Schraubenschlitze hatte (siehe Artikel: Uhren-Magazin 12/99, Was in sieben Jahren besser wurde). Ich glaube auch, dass die Lösung mit den Federstegen besser ist, es sei denn, Nomos ändert konstruktiv die Bandbefestigung und verwendet künftig Schrauben mit großem Kopf (siehe Chronoswiss, da sitzen die Schraubenköpfe außerhalb des Steges in einer kleinen Senkung für Flachkopfschrauben). Wir haben übrigens über dieses Thema schon einmal im Forum diskutiert. Ich denke es war im letzten Sommer. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
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