Hallo Markus, bei Mikrolisk taucht auch der Name ISOMA auf. Er gehörte der Isoma SA in Biel in der Schweiz. Ebenfalls finden wir ihn bei Erich Lacher in Pforzheim, dort wurde er als Marke 1955 registriert. Ich tippe auf Lacher, weil ich denke, dass die Uhr bestimmt in der Zeit des Wirtschaftswunders in Deutschland gekauft wurde. Schweizer Uhren waren damals die Ausnahme. Näheres würde man erfahren, wenn du ein Bild des Uhrwerkes zeigen könntest. Wenn es sich um ein Pforzheimer Werk handelt, wie z. B. PUW oder Durowe, dann kommt sie von Erich Lacher. Bei ETA oder AS könnte die Uhr aus der Schweiz stammen. Was die 01 bedeutet, weiß ich nicht. Brauchst du negative Federstege, um die Uhr wieder anzubändeln? Viele Grüße und einen trockenen Sonntag Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
@kdorn Hallo Karsten. Danke für dein Angebot der Federstege und für deine Erläuterung zur Marke. Ich konnte in meinem kleinen Fundus gerade zwei passende Federstege finden. Habe nun nur die Frage, ob ein Armband für feste Stege montiert werden muss, da ich ansonsten nicht erkennen kann, wie das Band im Falle eines Wechsels wieder zu lösen sein könnte.
Ein Foto des Werkes kann ich leider nicht liefern, da die Uhr ein geschlossenes Gehäuse hat und das Uhrwerk über das Glas entnommen werden muss. Dazu fehlen mir leider die Mittel und die Erfahrung.
Markus
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich. (Afrikanisches Sprichwort)
@MRo Hallo Markus, du musst die Länge der Hülse, in der die gefederten Stifte laufen, messen. Diese Länge sollte kleiner sein als der lichte Abstand zwischen den Bolzen. Wenn es sich bei deinen Federstiften um die handelt, die ich dir einmal geschickt hatte, kannst du sie verwenden. Sie passen für Bandbreiten von 15 bis 19 mm. Die Hülsenlänge beträgt bei ihnen nur ca. 12 mm. Wenn du im Ebay nach Isoma suchst, findest du einige Angebote. Die gezeigten Uhren mit dem gleichen Isoma-Schriftzug können zweifelsfrei der Firma Erich Lacher zugeordnet werden. Wenn deine Uhr recht flach ist, tippe ich auf das PUW 1261. Es wurde damals bei höherwertigen flachen Uhren oftmals verwendet. Wenn das Werk über die Glasseite entnommen wird, ist die Aufzugswelle geteilt und es handelt sich um eine Reißkrone. Solltest du einmal in die Versuchung kommen, das Werk auszubauen, dann Vorsicht beim Ziehen der Krone. Sie darf nicht verkanten. Beim Verkanten kann eine Halterung der Kugel- oder Schwalbenschwanz-Verbindung abbrechen. Es ist sehr aufwendig und zudem teuer, Ersatz zu bekommen. Eine habe ich noch im Stock. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Ja, die Federstege müssten diejenigen sein, die ich von dir bekommen habe. Sie passen perfekt auf den 17mm Anstoß.
Aufgrund der geringen Höhe des Uhrengehäuses wird es sich wohl, wie du vermutest, am ehesten um ein PUW handeln. Das mit der Reißkrone werde ich eher nicht ausprobieren, da ich ohnehin keine Gerätschaften zum Abheben des Glases habe.
Das Risiko, etwas zu beschädigen möchte ich lieber nicht eingehen, um meinem Schwiegervater keine beschädigte Uhr zu hinterlassen.
Markus
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